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Der Change als dunkles Event

2. Dezember 2022/in Kolumne /von Jan C. Weilbacher

Wir müssen einmal über Workshops reden. Sie wissen schon. Diese Veranstaltungen mit circa 15 Teilnehmenden in dunklen Hotelseminarräumen mit alten Teppichböden. Es gibt meist nur ein kleines Fenster. Der Raum befindet sich im Erdgeschoss und es fällt kaum Sonnenlicht rein. Mittags um 11 Uhr muss man das Neonlicht anschalten, weil man sonst gar nicht so genau sagen kann, wie viele Leute anwesend sind.

Der Moderator muss natürlich sein eigenes Material mitbringen. Denn der vom Hotel platzierte Moderationskoffer beinhaltet nur drei Edding-Stifte, deren Farben schon verblasst sind. Ansonsten sind noch einige Moderationskarten, ein paar Stecknadeln, Klebepunkte und ein Tesafilm darin, das immer noch dasselbe von 1993 ist, als der Koffer angeschafft wurde.

Stilvolles Ambiente für kreative Arbeit

Es gibt selbstverständlich eine Stellwand und ein Flipchart im Raum. Doch beides steht etwas wacklig. Am Dreibein-Stativ des Flipcharts fehlt beispielsweise eine Schraube. Und der linke Fuß der Stellwand ist mit einem dunkelgrünen Klebeband fixiert. Die Wand darf keinesfalls ruckartig bewegt werden, sonst bricht sie zusammen.

Der Raum selbst ist – nicht überraschend – zu klein für einen lebendigen Workshop mit 15 Leuten. Und statt eines angedachten Stuhlkreises, in dessen Mitte ein Blumenstrauß in einer Vase steht, befinden sich die Stühle in Reih und Glied oder stehen an Tischen, die wiederum den ganzen Platz ausfüllen.

Und wenn man nun also als externer Moderator etwa eine Stunde vor Beginn des Workshops einen solchen Raum betritt, um alles vorzubereiten, entsteht sofort ein wildes Gedanken- Karussell im Kopf, das sich zu einer einzigen Frage verdichtet: Was lässt sich noch retten an dem Raum?

Als ich noch als Berater tätig war, habe ich einige solcher dunklen Räume in Hotels oder beim Kunden gesehen. Zugegebenermaßen
gab es auch nicht selten das genaue Gegenteil: helle, große Räume mit modernen Arbeitsmaterialien und stilvollem Mobiliar. Räume, die den Sinn und Zweck ausstrahlten, dass kreative Zusammenarbeit ermöglicht und den Teilnehmenden ein wunderbares Erlebnis geboten werden soll.

Workshops sind heutzutage im Rahmen von Transformationen und Change-Prozessen eines der wichtigstes Tools. Vielleicht sogar das wichtigste Tool, wenn man bedenkt, welche Bedeutung mittlerweile die Beteiligung von Mitarbeitenden und Führungskräften im Change hat.

Die Lust auf Zukunft erleben

In einem Workshop wird in der Regel gemeinsam etwas erarbeitet. Damit jedoch die besten Ergebnisse erzielt werden können, müssen die Teilnehmenden sich wohlfühlen, braucht es unter anderem ein inspirierendes Ambiente, großzügige Räume und bewegliche Pinnwände, sodass dynamische Kreativität, Spaß und Abwechslung möglich werden. Und es gilt: Nicht nur im Sitzen arbeiten, auch mal stehen. Und wenn mehrere Kleingruppen parallel bestehen, sollten sie auch nicht zu dicht nebeneinandersitzen.

In diesen Zeiten geht es viel darum, die Veränderungsbereitschaft bei den Mitarbeitenden zu wecken und die Lust auf das gemeinsame Gestalten des Neuen hervorzurufen. Die Lust am Change und die Lust auf die Zukunft sollten sich jedoch auch ein Stück weit schon in den Methoden und Instrumenten wiederfinden, die im Rahmen der Veränderung zum Einsatz kommen. Und dazu gehört in allererster Linie ein toller Workshop, der einen Beitrag leistet, damit Change zum positiven Erlebnis wird. Wenn er allerdings durch einen dunklen, schlecht riechenden Hotelseminarraum symbolisiert wird, wird es gleich am Anfang der Veränderungsreise verdammt schwer. [JCW]

 

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Schlagworte: Ausgabe 09/2022
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