Erste Schritte… zur Zukunftskonferenz
Zukunftskonferenzen sind ein machtvolles Instrument, um Veränderungen voranzubringen. Und sie können das Gemeinschaftsgefühl, die Leidenschaft und Energie in den Menschen einer Organisation stärken. Voraussetzung ist ein solides Fundament. Eine Zukunftskonferenz muss sorgfältig vorbereitet und in einen längerfristigen Entwicklungsprozess eingebettet sein. Anne Schalhorn skizziert fünf Schritte zu einer kraftvollen Zukunftskonferenz.
Zukunftskonferenzen sind Großgruppen-Workshops, durch die sich die Weisheit des ganzen Systems entfalten und ein partizipativer Entwicklungsprozess beginnen kann. Idealerweise endet eine Zukunftskonferenz damit, dass Beteiligte Folgeaktivitäten über den Workshop hinaus verabreden, in denen sie neue Lösungen entwickeln – mit Ausrichtung auf eine erwünschte Zukunft und die gemeinsame Bewältigung zentraler Herausforderungen.
Das gelingt allerdings nur, wenn Zukunftskonferenzen von Anfang an im Kontext eines längerfristigen Veränderungsvorhabens gedacht und sorgfältig in den Gesamtprozess eingebettet werden. Hier kommen fünf Schritte zu einer kraftvollen Zukunftskonferenz als Auftaktveranstaltung für einen partizipativen Entwicklungsprozess.
Neue Wege werden gemeinsam gefunden.
1. Zentrale Basics klären
Zunächst klären die Prozessbegleiterin sowie die Initiatorin bzw. Auftraggeberin zentrale Basics. Dazu gehören der Anlass und die Notwendigkeit, etwas zu verändern, die primäre Intention des Vorhabens sowie die „Givens,“ also unantastbare Gegebenheiten der Organisation.
Weiterlesen?
Für alle, die das Morgen schon heute denken.
* Testen Sie uns jetzt 4 Wochen kostenlos und unverbindlich –
mit Zugriff auf diesen und viele weitere Artikel und Ausgaben.
Sie sind Abonnent, aber haben noch keinen kein Login? Hier registrieren mit Ihrem Abocode und vollen Zugriff auf diesen und viele weitere Artikel erhalten.
Autorin
Anne Schalhorn ist Partnerin bei agonda – einer Facilitation-Agentur für beteiligungsorientierte Workshops und Entwicklungsprozesse. Sie und ihr Partner Axel Flinker begleiten Organisationen, Abteilungen und Teams sowie Netzwerke und Initiativen bei der gemeinsamen Bewältigung von kollaborativen Herausforderungen – überall dort, wo gutes Zusammenwirken vieler Beteiligter ausschlaggebend für das Gelingen ist.