Wandel als konstantes Phänomen (Symbolbild: Future Skills)

Wandel als konstantes Phänomen

Mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass die sogenannten Future Skills von Führungskräften und Mitarbeitenden hinsichtlich einer erfolgreichen digitalen Transformation eine entscheidende Rolle spielen. Organisationen stehen allerdings vor der Herausforderung, einen jeweils für sie passenden Skills-Ansatz für die Workforce Transformation zu finden und anzuwenden. Helfen kann dabei die Future-Skills-Pyramide.

Die deutsche HR-Community beschäftigt sich schon seit einigen Jahren intensiv mit dem Skill-Begriff, der hierzulande den bisherigen Begriff der Kompetenzen, der über Jahrzehnte die Personalentwicklung wesentlich geprägt hat, abzulösen scheint. Der hohe Anpassungsdruck auf Geschäftsmodelle, die fortschreitende Digitalisierung sowie die immense Entwicklungsgeschwindigkeit in Bezug auf neue Technologien haben dazu geführt, dass insbesondere über den Begriff der „Future Skills“ vielfach diskutiert wird.

Gegenwärtig sind in den Unternehmen zwei Herangehensweisen an das Thema „Future Skills“ verbreitet. Die erste Gruppe betrachtet das Thema vor dem Hintergrund früherer Hypes als kurzlebigen Modetrend. Die zweite Gruppe entdeckt bereits das Potenzial des Future-Skills-Ansatzes für die eigene Transformation und entwickelt konkrete Anwendungsfelder.

Seit 2020 sind zahlreiche Bücher und Studien zum Thema erschienen. Vorschläge zur Konzeption und Umsetzung von Beratungen können keinesfalls den dynamischen Forschungsstand abbilden, aber ihr Wert liegt gerade darin, Future-Skills-Projekte in der betrieblichen Praxis zu initiieren und zu erproben. Insbesondere im Mittelstand kommt es darauf an, die akademischen Erkenntnisse pragmatisch umzusetzen.

Veränderte Zusammensetzung und Ausprägung der Micro Skills

In der Vergangenheit standen bei der Personalrekrutierung und in der Personalentwicklung die sogenannten „Hard Skills“ im Vordergrund, deren Beherrschung durch formale Qualifikationen und mehrjährige Berufserfahrung nachgewiesen wurde. Zunehmend liegt der Fokus jedoch auf den sogenannten Micro Skills.

Als Zwischenschicht zwischen den Power Skills und den Micro Skills fungiert das Segment der Meta Skills.

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Autorin

Julia Siems ist Partnerin und „Head of Strategic Product- & Platform Management“ bei der Unternehmensberatung von Rundstedt. Sie begleitet seit rund 20 Jahren Menschen bei der beruflichen Neuorientierung und beim lebenslangen Lernen. Julia Siems verfügt über umfangreiche Expertise und Erfahrung in den Bereichen Talentmanagement, Karriere- und Organisationsentwicklung sowie der beruflichen Weiterbildung.