Wir brauchen plurale Stimmen aus Europa
Carla Hustedt über ihre Begeisterungsfähigkeit, die Bedeutung der Menschenorientierung für die digitale Transformation und warum die Marktmacht weniger US-Konzerne ein Problem für die Digitalisierung ist.
Warum braucht die Digitalisierung plurale Diskurse?
Weil sie uns alle betrifft – aber bislang von sehr wenigen gestaltet wird.
Die Marktmacht weniger US-Konzerne reicht weit über das Ökonomische hinaus. Sie prägen auch, wie wir über Digitalisierung sprechen und denken.
Wenn US-Vizepräsident JD Vance Europas Digitalpolitik als Zensur diffamiert, zeigt sich, wie wirtschaftliche Machtinteressen hinter ideologischer Rhetorik verborgen werden – und wie umkämpft die Deutungshoheit in diesem Feld ist. Gerade deshalb brauchen wir plurale Stimmen aus Europa – und von Menschen, die Digitalisierung unmittelbar betrifft. Sie können den Weg einer demokratischen, souveränen digitalen Transformation mitgestalten und beschreiben.
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Autorin
Carla Hustedt leitet den Bereich „Digitalisierte Gesellschaft“ der Stiftung Mercator. Als „Investorin fürs Gemeinwohl“ hat sie mit ihrem Team seit 2021 bereits über 60 Projekte aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft gefördert und mit der „Agora Digitale Transformation“ einen neuen Thinktank zur Digitalisierung der Verwaltung gegründet. Ihr Ziel: Digitale Technologien und Infrastrukturen so zu gestalten und einzusetzen, dass sie demokratische Rechte und Werte stärken.