Spaß an der Zusammenarbeit, Liebe für das Produkt und Vertrauen im Team (Symbolbild)

Spaß an der Zusammenarbeit, Liebe für das Produkt und Vertrauen im Team

Mitte 2021 beteiligte sich Parthon Ventures als Gesellschafter an Mari, einer kleinen familiengeführten Manufaktur für Senfe und Saucen aus Oberbayern. Mari war im Zuge der Corona-Krise der Umsatz aus dem wichtigsten Kundensegment des Gastgewerbes eingebrochen, sodass das Unternehmen einen Partner benötigte, um die Notlage zu überwinden. Ein Erfahrungsbericht über die Neugründung und die Phasen der Restrukturierung sowie die Fallstricke eines Veränderungsprozesses zwischen Tradition und Erneuerung.

Wenn angeschlagene Unternehmen und neue Investor:innen aufeinandertreffen, fühlt es sich zuweilen an, als würden „zwei Welten“ aufeinanderprallen. Denn Unternehmen bringen ihr „Gepäck“ mit: eine Geschichte gespickt mit Erfahrungen, die ihre Sicht auf Produkte, Märkte und Kund:innen beeinflussen. Etablierte Arbeitsweisen und Routinen bestimmen, wie das Unternehmen geführt wird, wie Entscheidungen getroffen werden und wie das Tagesgeschäft abgewickelt wird. Dann kommen einschneidende Ereignisse, die das Bewährte auf den Kopf stellen, wie die Pandemie 2020, die Energiekrise und die steigende Inflation 2022 oder die Befürchtung einer anhaltenden Rezession und Wirtschaftskrise in 2023.

Auf der anderen Seite kommen wir, die Investoren, oft mit unserem eigenen Werkzeugkasten aus „Best Practices“, die sich in unserer beruflichen Laufbahn bewährt haben. Wir sind darin geschult, in möglichst kurzer Zeit Restrukturierungspläne durchzusetzen, Strukturen zu professionalisieren, Prozesse zu optimieren und auf Effizienz zu trimmen. Der „Return on Invest“ ist ein wichtiger Gradmesser unseres Erfolgs.

Den Prozess gestalten

Neben den teilweise sehr unterschiedlichen Herangehensweisen der handelnden Parteien ist Zeitdruck ein weiterer Stressfaktor, der einen Neustart schnell torpedieren kann, und das noch bevor die eigentliche Zusammenarbeit begonnen hat.

Viele Organisationen tun die ersten, entscheidenden Diskussionen als „Nabelschau“ oder gar Zeitverschwendung ab, doch gerade in einem Veränderungsprozess, in dem es darum geht, das Unternehmen erfolgreich neu auszurichten ist es entscheidend den „Wertekern“ herauszuarbeiten.

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Autoren

Julia Dormaar hat in den letzten 18 Jahren Erfahrungen im gesamten Spektrum der Personal- und Organisationsentwicklung, sowohl in etablierten globalen als auch in hochdynamischen Start-up- und Scale-up-Unternehmen, gesammelt. Nach Führungspositionen bei EY und Tesla ist Julia aktuell VP of People bei Satellogic, einem vertikal integrierten Unternehmen für Satellitentechnologie.

Gregory Tzanakakis verfügt über 18 Jahre Erfahrung im Corporate Finance und M&A Bereich. Er steht derzeit an der Spitze von Advior International, einem der führenden internationalen M&A-Netzwerke, wo er in den letzten sieben Jahren die internationale Expansion und organisatorische Entwicklung des Netzwerks vorangetrieben hat.

Alexander Funke hat seit seinem Berufseinstieg im Corporate-Finance-Bereich 2006 bei führenden europäischen Banken, darunter Mediobanca und Commerzbank, Investoren sowie mittelständische Unternehmen bei Transaktionen beraten. Als Co-Gesellschafter der Parthon Ventures freut sich Alexander über die Möglichkeit, nicht mehr ausschließlich beratend, sondern tatsächlich auch selbst unternehmerisch tätig zu werden.