Das Vier-Quadranten-Modell als Schlüssel zur erfolgreichen Integration. Abbildung: Das integrale Vier-Quadranten-Modell nach Ken Wilber im Kontext einer ganzheitlichen Transformation

Das Vier-Quadranten-Modell als Schlüssel zur erfolgreichen Transformation

Viele Transformationsvorhaben scheitern, weil wichtige Elemente der Veränderung außer Acht gelassen werden. Das integrale Vier-Quadranten-Modell von Ken Wilber hilft, dieses Risiko zu minimieren. Es bietet eine ganzheitliche Sicht auf Transformationen, da es sowohl die strukturellen, technischen, prozessualen als auch die menschlichen Aspekte im Rahmen einer Transformation einbezieht sowie Interdependenzen sichtbar macht.

Transformationsprogramme sind anspruchsvolle Vorhaben, die tiefgreifende Veränderungen in Organisationen auslösen und dabei sowohl Prozesse als auch Mitarbeitende maßgeblich beeinflussen. Diese Programme erstrecken sich häufig über mehrere Jahre, sind von Unsicherheiten geprägt und ihre Auswirkungen lassen sich schwer vorhersagen. Dies macht es fast unmöglich, sie nach herkömmlichen Methoden zu planen, umzusetzen und zu steuern, wie es bei regulären Projekten in der Regel der Fall ist.

Alle Dimensionen einer Transformation betrachten

Ein häufiger Grund für das Scheitern von Transformationen ist der eingeschränkte Fokus auf die expliziten Bestandteile einer Transformation, wie zum Beispiel prozessuale oder technische Aspekte. Bestandteile, die nicht auf Anhieb sichtbar oder veränderbar sind, geraten dabei schnell aus dem Fokus. Transformationen, die nicht alle Dimensionen gleichermaßen betrachten, können schnell zu Reibungen, Stress, Qualitätsverlust, Unzufriedenheit, Ineffizienz oder sogar zur Entstehung von Schattenstrukturen führen.

Das integrale Vier-Quadranten-Modell von Ken Wilber bietet hingegen eine ganzheitliche Sichtweise auf Transformationen, da es sowohl die strukturellen, technischen, prozessualen als auch die menschlichen Aspekte im Rahmen einer Transformation einbezieht und integriert. Dieser ganzheitliche Ansatz garantiert zwar nicht den Erfolg einer Transformation, hilft aber dabei, alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen.

Dadurch wird das Risiko minimiert, wichtige Details zu übersehen oder auf unerwartete Probleme zu stoßen.

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Autoren

Miguel A. Gehlhoff Alvarez ist Innovationsberater, Organisationsentwickler und Business Coach im „Innovation & Design Team“ bei Accenture. Er verfügt über breite Erfahrung in Transformations- und Innovationsprojekten im öffentlichen Sektor. Seine Kernkompetenz liegt in der strategischen Konzeption und Umsetzung von Transformationsvorhaben, bei denen alle relevanten Aspekte ganzheitlich betrachtet werden.

Alexander Foral ist Innovation Lead für den Bereich „Health & Public Service“ bei Accenture. Dort berät er Behörden und Ministerien in den Bereichen Innovationsmanagement und digitale Transformation. Als systemischer Berater begleitet er ganzheitlich die Entwicklungsprozesse von Organisationen und hilft ihnen dabei, ihre Innovationskraft zu stärken.