Strukturiert die KI-Integration angehen (Symbolbild)

Strukturiert die KI-Integration angehen

Unternehmen, die Künstliche Intelligenz großflächig nutzen wollen, müssen das Thema ganzheitlich angehen: Nicht nur Technologie, sondern auch Geschäftsmodelle, Prozesse und Unternehmenskultur sind meist von der Integration betroffen. Der HPI AI Business Navigator hilft, alle relevanten Dimensionen zu betrachten sowie den notwendigen Transformationsprozess strategisch zu steuern, indem er Komplexität reduziert und klaren Fokus gibt.

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen schreitet in Europa stetig voran, wobei Deutschland laut einer Studie des ifo-Instituts mit einer Gesamtadoptionsrate von 12 Prozent auf Rang 7 im europäischen Vergleich liegt. Während KI in führenden Ländern wie Dänemark, Finnland und Belgien bereits von über 14 Prozent der Unternehmen genutzt wird, befindet sich Deutschland derzeit nur bei Großunternehmen mit einer Nutzungsrate von 48 Prozent im oberen Mittelfeld. Für Deutschland besteht Optimierungsbedarf, insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen, in denen KI bislang nur wenig und begrenzt eingesetzt wird.

Alle relevanten Dimensionen berücksichtigen

Vor diesem Hintergrund stehen Unternehmen vor der Herausforderung, KI nicht nur als technologische Neuerung zu betrachten, sondern sie strategisch in ihre Geschäftsmodelle, Prozesse und Unternehmenskultur zu integrieren.

Mithilfe einer KI-gestützten Erfassung soll der manuelle Aufwand reduziert und die Genauigkeit optimiert werden.

Entscheider und Entscheiderinnen müssen sich mit der Frage auseinandersetzen, wie KI nachhaltig in bestehende IT-Landschaften eingebettet werden kann, ohne dass die Komplexität überhandnimmt. Wie können Datensilos aufgelöst und qualitativ hochwertige Daten sichergestellt werden? Welche Kompetenzen müssen aufgebaut werden, und wie lassen sich Compliance- und Sicherheitsanforderungen zuverlässig erfüllen?

Eine hilfreiche Orientierung zur Bewältigung dieser komplexen Aufgabe bietet der am Hasso-Plattner-Institut entwickelte HPI AI Business Navigator. Dieses praxisorientierte Instrument unterstützt Entscheiderinnen und Entscheider dabei, KI strategisch zu verankern und dabei alle relevanten Dimensionen – von Kultur über Prozesse bis hin zu Geschäftsmodellen – strukturiert zu berücksichtigen.

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Autor:innen

Prof. Dr. Falk Uebernickel ist Professor für Design Thinking und Innovationsforschung am Hasso-Plattner-Institut (HPI) und leitet die „HPI School of Design Thinking“ (d-school). Seine Forschung konzentriert sich auf digitale Innovation, Transformation und die Anwendung von Design Thinking in Organisationen. Zudem ist er Professor an der Universität St.Gallen.

Prof. Dr. Ralf Herbrich ist Professor und Leiter des Fachgebiets „Artificial Intelligence and Sustainability“ am Hasso-Plattner-Institut (HPI). Seit November 2022 gehört er zudem der Geschäftsführung des HPI an. Zuvor war er in leitenden Positionen bei Zalando, Amazon, Facebook und Microsoft tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit.

Flavia Bleuel ist als „Head of Professional Development“ an der HPI d-School verantwortlich für das strategische und operative Management des Weiterbildungsbereichs. Zuvor leitete sie den Bereich „Leadership for Innovation and Agility“ an der HPI Academy. Sie entwickelt und leitet Programme an der Schnittstelle von Mensch und Technologie.