Unentdeckte Potenziale nutzen (Symbolbild)

Unentdeckte Potenziale nutzen

Transformation kann nicht ohne den Blick auf die eigene Organisation gelingen. Kenntnisse zur Funktionsweise von Organisationen sind unabdingbar. Zudem braucht es Räume und Formate, die Reflexion ermöglichen und in denen möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einer Organisation sichtbar werden. Ein Großgruppenformat, das im Rahmen von Transformationsvorhaben gut geeignet sein kann, ist Appreciative Inquiry. Das Vorgehensmodell setzt einen radikalen Fokus auf das Gelingende.

Neue Strategien und Geschäftsmodelle ziehen in Organisationen stets große Veränderungen bzw. Transformationen nach sich. Stets werden neue Ziele proklamiert und das Top-Management beschäftigt sich mit der Vermarktung neuer Produkte und Services – oft mit Unterstützung von Beratungsfirmen.

Die notwendigen internen Führungs- und Organisationsprozesse werden jedoch selten ausreichend mitbearbeitet. In Folge stehen Organisationsmitglieder häufig vor der Herausforderung, unklare Ziele über unklare Wege zu erreichen. Ein Durcheinander von Ausprobieren, Ad-hoc-Entscheidungen, aber auch Nicht-Entscheiden (wenn Entscheidungen dringend notwendig wären) führen zwangsläufig zu Überlastung – und nicht selten zu Widerständen und Zynismus in der Belegschaft. Als Maßnahme wird dann meist Change Management delegiert, oder es werden Kulturprogramme und Führungskräftetrainings durchgeführt, die jedoch die erhoffte Wirkung verfehlen. Die gewonnenen Fähigkeiten für „die neue Welt“ treffen auf ein Vakuum aufgrund nicht vorhandener oder veralteter Prozesse.

Veränderung ist Arbeit „an der Organisation“

Um solche Szenarien zu vermeiden, müssen bei Transformationen die Führungs- und Organisationsprozesse von Anfang an strukturiert mitbearbeitet werden.

Appreciative Inquiry unterstützt Organisationen dabei, ihr Lernpotenzial zu nutzen.

Die „Appreciative Inquiry“ stellt bis heute eine innovative Herangehensweise dar.

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Autorin

Eva Schielein arbeitet weltweit als systemische Organisationsberaterin und Coach in fragilen Kontexten. „Fragil“ bezieht sich auf krisengebeutelte geografische Regionen und auf Organisationen, die sich aufgrund großer Transformationen im Krisenmodus befinden. Sie ist Netzwerkpartnerin bei Simon Weber Friends und Alumna der „Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie“ (Kontakt: eva.schielein@aestimat.de).