Die ESG-Transformation meistern (Symbolbild)

Die ESG-Transformation meistern

Stufen, Phasen, Brüche…

Unternehmen setzen sich derzeit intensiv mit drei Buchstaben auseinander: E, S und G. Dabei stellen mehr und mehr fest, dass es um weitaus mehr geht als um eine Transparenzpflicht. Die EU und alle, die ernsthaft mit dem Begriff ESG operieren, wollen, dass Unternehmen sich daran beteiligen, den Zustand der Welt zu verbessern. Um allerdings ein nachhaltiges Unternehmen zu werden, sind eine umfassende Transformation und der Einstieg in einen konsequenten ESG-Change-Prozess notwendig.

ESG ist ein recht junger Begriff. Er ist der Schlüsselbegriff der europäischen Regulatorik zur Nachhaltigkeit, mit der viele Unternehmen, Banken und Investoren sich derzeit intensiv auseinandersetzen. Er ist 2004 entstanden und meint zunächst nichts anderes als drei Kategorien, denen einzelne Elemente unternehmerischer Nachhaltigkeit zuzuordnen sind. Dabei steht E(nvironment) für Umwelt, S(ocial) für soziale und gesellschaftliche Themen und G(overnance) für Unternehmensführung.

ESG als Rahmenwerk eines neuen Wirtschaftens

Spätestens seit ESG in der neuen europäischen Regulatorik als Strukturprinzip verwendet wird – wie zum Beispiel bei der „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD), den „European Sustainability Reporting Standards“ (ESRS), der „Sustainable Finance Disclosure Regulation“ (SFDR) oder der Taxonomie-Verordnung der EU (EU-Taxonomie) –, kann man davon ausgehen, dass es einen Einfluss auf den Wettbewerbsrahmen haben wird. Tatsächlich versucht die EU-Kommission, im Rahmen des „Green Deals“ die Wettbewerbsordnung an zahlreichen Stellen so umzugestalten, dass die Wirtschaft und Kapitalmärkte treibende Kräfte einer sozial-ökologischen Transformation werden.

Die neue europäische Green-Deal-Wirtschaft will ein regeneratives Wirtschaften fördern.

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Autor

Arved Lüth ist Gründer und geschäftsführender Inhaber von :response (www.good-response.de), einer unabhängigen Beratung zu ESG, Nachhaltigkeit und regenerativem Wirtschaften in Europa. Arved Lüth berät seit dreißig Jahren Unternehmen, Regierungen und Stiftungen zu Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung. Er hat drei Managementhandbücher zu unternehmerischer Nachhaltigkeit verfasst (Kontakt: arved.lueth@good-response.de).