Neue Möglichkeiten
Seit September 2024 ist Frederike Fritzsche Chief Tech Transformation Officer bei Otto – und hat damit eine in der deutschen Unternehmenswelt sehr besondere Rolle inne. Ihr Ziel ist es, möglichst alle Mitarbeitenden zu befähigen, Künstliche Intelligenz einzusetzen, beispielsweise für mehr Innovationen oder Effizienz im Joballtag. Im Interview spricht sie über KI-Tools und Schulungen, das GenAI-Ambassador-Programm, und sie erläutert, warum wir ihrer Meinung nach alle zur Generation AI gehören.
Frau Fritzsche, das Thema „KI und Transformation“ ist heute in aller Munde. Würden Sie auch sagen, Otto befindet sich in einer KI-Transformation?
Bei Otto begleiten uns KI-Themen schon seit über zehn Jahren. Unser CIO hat damals, als er ins Unternehmen kam, seine Forschungserfahrungen aus dem KI-Bereich mitgebracht. Seitdem ist KI kulturell bei uns fest verankert. Wir haben aktuell rund 120 KI-Expertinnen und -Experten im Haus und 74 KI-Produkte live im Einsatz – und diese entwickeln wir kontinuierlich weiter.
Deshalb ist KI für uns nichts völlig Neues. Allerdings hat die Dynamik rund um generative KI in den letzten zwei Jahren natürlich noch einmal eine neue Dringlichkeit erzeugt – insbesondere, weil Studien massive Potenziale bei Umsatzwachstum und Kosteneinsparung prognostizieren. Anfangs haben wir uns bezüglich der generativen KI noch auf einer „Spielwiese“ befunden. Nun sind wir mittlerweile in einer Phase, in der wir mit der Technologie echten Business-Nutzen erzeugen und sie systematisch in unsere Geschäftsprozesse integrieren
„Es geht nicht nur um Effizienz, sondern mehr noch um neue Möglichkeiten.“
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Autorin
Dr. Frederike Fritzsche ist Chief Tech Transformation Officer bei OTTO. Sie hat im Bereich „Entrepreneurship & Entrepreneurial Finance“ promoviert und bringt diese Expertise in ihrer Rolle ein. Ihr zentrales Anliegen ist es, eine offene Unternehmenskultur zu fördern, die technologische Innovationen wie GenAI in den Arbeitsalltag integriert. Sie befähigt Mitarbeitende dazu, neue Technologien nicht nur zu verstehen, sondern sie produktiv einzusetzen. Seit 2021 trägt sie Tech-Themen in die Öffentlichkeit und identifiziert relevante Zukunftstechnologien für OTTO. Zudem leitet sie den Workstream „Women in Tech“ und engagiert sich für mehr Diversität in der Technologiebranche.